24. November 2021, 09:30 - 24. November 2021, 13:15

Online-Fachtagung: Christliche Judenfeindschaft – ein aufgearbeitetes Kapitel oder gegenwärtiges Problem?

Der christliche Antijudaismus stellt die älteste Form der Judenfeindschaft dar, deren Stereotype sich in aktualisierter Form auch in anderen Facetten des zeitgenössischen Antisemitismus wiederfinden lassen. Sei es die im Vorwurf des Gottesmords enthaltene Vorstellung unermesslicher Macht ‚der Juden‘, die sich im Mythos vermeintlicher jüdischer Weltverschwörung niederschlägt oder mittelalterliche Ritualmord- und Brunnen-vergiftungslegenden, die auf den Staat Israel übertragen werden – solche und andere über Jahrhunderte tradierten und transformierten Narrative belegen die enorme Bedeutung christlich-religiös begründeter Judenfeindschaft für die Persistenz antisemitischen Gedankenguts in der Gegenwart.

Der Fachtag beschäftigt sich daher mit den zentralen Motiven des christlichen Antijudaismus und Antisemitismus, deren Ursprung und historischen Kontinuitätslinien sowie deren Relevanz in der heutigen Zeit. In einer Podiumsdiskussion werden zudem praktische Herausforderungen und aktuelle Lösungsansätze zur Bekämpfung dieses Problems behandelt.

Anmeldung bis zum 23.11.2021, 12:00 Uhr, unter:

https://forms.office.com/r/SCZ2KHZJYb

Beginn
24. November 2021, 09:30
Ende
24. November 2021, 13:15
Ort
Online Veranstaltung
Veranstalter
Jüdische Gemeinde Düsseldorf , SABRA – Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus
E-Mail-Adresse
Telefon
0211 / 46 91 2613

Im Netz

Partner

Träger der Fachstelle Empowerment und Interkulturelle Öffnung

Die Fachstelle ist Teil des Eine-Welt-Promotorinnen-Programms

In Zusammenarbeit mit dem

Gefördert von

im Auftrag des

und der Landesregierung NRW