30. März 2021, 19:00 - 30. März 2021, 21:00

Zoom-Vortrag: Digitale Gewalt gegen Frauen und Mädchen als Hindernis für eine globale nachhaltige Entwicklung

Offline und Online keine Sicherheit: In Kriegs, -und  Friedenszeiten hat Gewalt weltweit eine Kontinuität: Sie zielt auf  Frauen und Mädchen ab und betrifft sie besonders hart.

 

So auch in der digitalen Ära: während für viele Männer die Digitalisierung für die Selbstentfaltung und Vernetzung  genutzt wird, ist der virtuelle Raum für viele Frauen und Mädchen eine weiterer Ort, an dem sie Gewalt erleben. Statt soziale Netzwerke zur Selbstentfaltung und Vernetzung nutzen zu können, treffen sie auf Bedrohung oder Erniedrigung jeglicher Art. In vielen Fällen führt diese unwürdige Behandlung zum Rückzug von medialer Präsenz der Frauen und Mädchen, wie der aktuelle Welt-Mädchenbericht 2020 „Free to be online“ verdeutlicht. Unter der digitalen Gewalt leiden Frauen und Mädchen weltweit unabhängig von ihren sozialen Status.

 

In einigen Länder führt die sogenannte „digitale Freiheit„ zu Menschenrechtsverletzungen, Einschränkungen der Grundrechte und der Pressefreiheit, weil die Elite oder Regierende eben diese digitalen Medien nutzen um Aktivistinnen auszuspähen oder  medial an den Pranger zu stellen, wenn sie sich gesellschaftlich engagieren. Auch engagierte Fachleute in der Bildungsarbeit sowie Aktivistinnen für globale Themen, die für eine gerechtere Welt im Sinne der nachhaltigen Entwicklung eintreten, leben in ständiger Gefahr, zwischen die Fronten zu geraten und zahlen meistens ihre Engagement mit dem tot oder Verstümmelungen.

 

Welchen Beitrag bieten unter diesen Umständen entwicklungspolitisch aktive Migrant*innen und Eine-Welt-Arbeiter*innen – beispielsweise im Bereich des Globalen Lernens – für einen Perspektivwechsel? Welche Aufklärungsarbeit ist zeitgemäß?

In einem gemeinsamen Gespräch und Workshop wollen wir über die verschiedenen Strategien zum Schutz der Frauen und Mädchen vor digitaler Gewalt diskutieren und eigene Antworten finden.

 

Referent*innen: Judence Kayitesi, Autorin des Buches, Ein zerbrochenes Leben.

Dr. Rajya Karumanchi-Doersam, Auswirkungen von digitale Gewalt, angefragt.

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/86750655177?pwd=YXFZN3l4eThTWkR0b1M2dXRVRUVVUT09

 

Meeting-ID: 867 5065 5177
Kenncode: 409307

 

Beginn
30. März 2021, 19:00
Ende
30. März 2021, 21:00
Ort
Zoom-Veranstaltung
Veranstalter
Forum der Kulturen Stuttgart e. V.

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