„Vielleicht kann ein Buch wie ›Meine Schwester Sara‹ dazu beitragen, dem Hass in unserer Gesellschaft ein wenig den Boden zu entziehen. Man sollte es zur Pflichtlektüre an unseren Schulen machen.“ Dieses Zitat stammt vom bekannten Schauspieler Dietmar Schönherr und hat auch nach vielen Jahren nicht an Aktualität verloren.
Ruth Weiss hat in zahlreichen Veröffentlichungen immer wieder Stellung bezogen gegen Antisemitismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und die Unterdrückung der Frau. In ihrer frühen Arbeit als Journalistin, später in Sachbüchern und dann auch in Romanen ist es ihr gelungen, den Zusammenhang zu finden zwischen dem Rassismus im Nationalsozialismus und der Apartheitspolitik in Südafrika.
Ruth Weiss ist eine Jahrhundertzeugin. 1936 floh sie mit ihrer jüdischen Familie vor dem Naziterror in Deutschland nach Südafrika. Im Exil erlebte sie dort als Jugendliche die Anfänge des Apartheid-Regimes. Als Korrespondentin bereiste sie beinahe den gesamten afrikanischen Kontinent.
Eintritt frei!!!