06. September 2015, 15:00

Erzählcafé zu Afrikas Geschichte und Gegenwart mit Lutz van Dijk

HERZLICH WILLKOMMENJAW-Herbstfest mit Lesung von Lutz van Dijk am 6.09.2015 im ErzählcaféJugendakademie Walberberg 53332 Bornheim-Walberberg

www.jugendakademie.de

 

15.00 – 18.00
„Afrika – Geschichte eines Kontinents“
Erzählcafé mit Lutz van Dijk (Schriftsteller und Ko-Direktor der Stiftung HOKISA in Kapstadt, Südafrika.
18.00 – 20.30
Livemusik auf unserer „Seebühne“(hinter dem Bistro;)
Eröffnung unserer neuen Außenküche
Gemeinsames Grillen
Lutz van Dijk
geboren 1955 in Berlin, lebt als Mitbegründer der Stiftung HOKISA (Homes for Kids in South Africa) seit 2001 in Kapstadt. Er ist Autor vieler Romane und Sachbücher für Jugendliche. 1997 erhielt er den Jugendliteraturpreis von Namibia, 2001 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis, 2009 die Poetik-Ehrenprofessur der Uni Oldenburg. Zum Thema Afrika sind von Lutz van Dijk u.a. erschienen: Township Blues und Themba (cbt) sowie Romeo und Jabulile und African Kids (Peter Hammer Verlag). Zuletzt übersetzte er Niemand wird mich töten von Mbu Maloni und Nanas Liebe von Sonwabiso Ngcowa (Peter Hammer Verlag).

 

Über sein Buch:
Afrika – mit 54 Staaten, über 1000 Sprachen und der jüngsten Bevölkerung der Welt – ist bunt und vielfältig, uralt und modern. In Europas Erzählung vom „schwarzen Kontinent“ klingt diese Vielfalt selten an. Mit erstaunlicher Hartnäckigkeit hält sie fest an der Mär von Afrikas Geschichtslosigkeit und politischer Bedeutungslosigkeit, die aktuellen Medienbilder bleiben verkürzt auf politische Schreckensszenarien und exotische Folklore.
Lutz van Dijks spannende Geschichte Afrikas will es anders und beleuchtet unzählige Facetten des Kontinents. Sie beginnt bei der Entstehung des Erdteils und den ersten Menschen, die von hier aus in alle Welt wanderten. Sie erzählt von den frühen Hochkulturen im islamischen Norden und den christlichen und traditionell-afrikanisch geprägten Kulturen im Süden, vom Leben in der Steppe und in den modernen Großstädten. Der Autor berichtet von den Jahrhunderten europäischer Kolonialisierung und der Befreiung und macht schließlich hochaktuelle Themen wie Aids und Ebola, die neue Rolle Chinas, den „arabischen Frühling“, Boko Haram, Flucht und Vertreibung verständlicher. Die größte Stärke dieses Werks aber liegt darin, dass Afrikanerinnen und Afrikaner immer wieder selbst zu Wort kommen: Sie erzählen von ihrem Leben und ihren Hoffnungen und machen das Bild von Afrika endlich menschlich und lebendig: das nachhaltigste Mittel gegen das Klischee vom schwarzen Kontinent.

 

Beginn
06. September 2015, 15:00

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