„Jede Menge Kohle – Menschenrechte und Ressourcenverteilung“.

Landeskonferenz 2014_BildDie 18. Eine – Welt – Landeskonferenz findet in 3 Wochen (am 14. Und 15. März) im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn statt.

Schwerpunkt der Konferenz ist die Kontroverse um „Blutkohle“. So bezeichnen Kritiker Steinkohle, die unter Missachtung von Menschenrechten und ökologischen Standards  u.a. in Kolumbien und Südafrika abgebaut wird und in Deutschland in Kraftwerken von STAEG, RWE und E.ON verfeuert wird.  Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forum Umwelt und Entwicklung, referiert am Freitag zu den entwicklungspolitischen Herausforderungen der deutschen Rohstoffpolitik und analysiert die Vereinbarkeit mit der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie. Zur Podiumsdiskussion zugesagt haben die kolumbianische Menschenrechtlerin Gloria Holguín, Dr. Herbert Jakoby aus dem NRW-Wirtschaftsministerium und Sebastian Rötters, Mitautor der Studie bitter coal.  Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren, Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, Dirk Messner, Dr. Jean-Gottfried Mutombo vom Amt für missionarische Dienste und viele mehr sind Gäste in anderen Plenumsveranstaltungen und Workshops.

Am Samstag beschäftigen sich Workshops mit  Themen  wie z.B.  „Chinas Rohstoffinteressen“ und  „Auswirkungen des Freihandelsabkommens zwischen EU und USA“.

Weitere der insgesamt 13 Workshops thematisieren Flucht und Migration innerhalb und aus Afrika, soziale Proteste  vor der Fußball-WM in Brasilien, faire Beschaffung, criticall whiteness, neue Schwerpunkte im BMZ  und die Entwicklungszusammenarbeit als Berufsfeld. Es werden auch zwei konsumkritische Stadtrundgänge angeboten.

Die Konferenz wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Veranstalter ist das Eine Welt Netz NRW, Kooperationspartner sind das Gustav-Stresemann-Institut, das Bonner Netzwerk für Entwicklung, die Stadt Bonn, das Allerweltshaus Köln und das Netzwerk junger Menschen im Eine Welt Netz NRW, OpenGlobe.

Das FSI Forum für soziale Innovation gGmbH / die Fachstelle für Migration und Entwicklung NRW bieten zusammen mit dem Referenten Herrn Dr. Mutombo den Workshop “Was hat mein iPhone mit eurer Krise zu tun? – Konflikte, Flucht und Migration” an, in dem anhand des Coltanabbaus in der DR Kongo das Hauptthema der Konferenz behandelt wird.

Alle Informationen finden Sie im Einladungsflyer oder unter https://www.eine-welt-netz-nrw.de/seiten/2437/

Hier können Sie sich anmelden: http://www.gsi-bonn.de/bildungsangebote/index.htm

Im Netz

Partner

Träger der Fachstelle Empowerment und Interkulturelle Öffnung

Die Fachstelle ist Teil des Eine-Welt-Promotorinnen-Programms

In Zusammenarbeit mit dem

Gefördert von

im Auftrag des

und der Landesregierung NRW