Amo-Forscherin Andrea-Vicky Amankwaa-Birago geht am 19. & 20. August in einem Workshop des Projekts „Wir schreiben Teilhabe!“ mit Neugierige auf Spuren- und Antwortsuche. Kant, Leibniz, Voltaire – diese Namen haben viele Menschen schon mal gehört, vor allem wenn sie sich mit Philosophie befassen. Aber Anton Wilhelm Amo kennen die wenigsten. Warum ist das so? Das will dieser Workshop ändern. An diesen zwei Tagen dreht sich fast alles um Anton Wilhelm Amo – wer er war, was sein Denken für uns heute bedeutet und warum seine Person von zentraler Bedeutung für die dekoloniale und antirassistische Bewegung in Deutschland ist. Andrea-Vicky Amankwaa-Birago nimmt uns mit auf Antons Wilhelm Amos Spuren – von Ghana geht die Reise nach Deutschland und zurück nach Ghana – und lädt ein zu einem (schriftlichen) Dialog über diesen ersten deutschen Philosophen afrikanischer Herkunft, der schon vor 300 Jahren, lange vor #Black Lives Matter, genau dafür eintrat. Mit Körperübungen und kritischen Reflexionen werden verschiedene Perspektiven und Wahrnehmungen hinterfragt und ganz nebenbei auch eine Menge über Amo und Schwarze deutsche Geschichte im Allgemeinen erfahren. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch zwingend erforderlich.
„Wir schreiben Teilhabe!“ ist ein Projekt von VKII Ruhrgebiet e.V. und wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“.