Am 12. Juli 2018 fand die Auftaktveranstaltung der neuen Reihe „Düsseldorfer Debatten“ statt. Quartalsmäßig sollen im Haus der Universität entwicklungspolitische Zusammenhänge mit einem interessierten Publikum diskutiert werden.
Mit der Wissenschaftlerin Prof. Dr. Christine Wieck (Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre, Universität Hohenheim) und Olaf Bernau (Afrique-Europe-Interact) fand eine rege Diskussion zu Fragen der landwirtschaftlichen Entwicklung und der Agrarpolitik Afrikas statt. Prof. Wiek, die Mitglied in der jüngst von der EU-Kommission berufenen „Task-Force Rural Africa“ ist, ging auf bestehenden Kooperationsstrukturen zwischen der EU und Afrika ein und wie diese in den Bereichen der Nahrungsmittelproduktion und Landwirtschaft aufgebaut werden können, um die ländlichen Räume attraktiver zu gestalten. Es wurde diskutiert, ob das Wissen und das Know-how aus der europäischen Landwirtschaft zur Entwicklung des ländlichen Raums in afrikanischen Ländern genutzt werden können, oder ob hier nicht eher das traditionelle Kleinbauerntum gefördert wreden müsste. Die großen Herausforderungen, die bestehen, wenn einerseits großflächige Agrarindustrie gefördert und andererseits die Lebensgrundlage von Kleinbauern erhalten werden soll, wurden in der Diskussion schnell deutlich.
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Düsseldorfer Debatten ist eine gemeinsame Veranstaltung von Eine Welt Netz NRW und der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global in Kooperation mit dem Eine Welt Beirat der Landeshauptstadt Düsseldorf. An der Konzeption der Reihe war u.a. auch die Fachstelle Empowerment und interkulturelle Öffnung beim FSI beteiligt.