Hoch über der Stadt beginnt die inszenierte Fußreise durch Köln-Kalk. Das Kommen und Gehen, die Migration und die Erfahrung, dass nichts bleibt, wie es war, sind dem Stadtteil eingeschrieben. Burhan aus Afghanistan ist 15. Sein Vater ist von den Taliban getötet worden. Seine Mutter hat nur eine Hoffnung für ihren ältesten Sohn: Flucht. Wie lässt sich von Flucht erzählen? Wir folgen der Stimme in unseren Ohren, hören Erzählungen aus dem Irak, Syrien und Somalia – und gehen dabei durch Hinterhöfe, Gärten und in Moscheen. Die Stadt und die Fluchtspuren überlagern sich auf überraschende Weise. [Text: Veranstalter]
Enstanden ist die Theaterproduktion in einer Kooperation zwischen dem Eine Welt Netz NRW, dem Eine Welt Forum Düsseldorf sowie Exile Kulturkoordination. Gestaltet wurde das interaktive Stück, welches das Schicksal von Flüchtlingen aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie die Hintergründe ihrer Flucht thematisiert, von den Theatermacherinnen Charlott Dahmen und Karin Frommhagen.
Ausführlichere Informationen, Reaktionen der Theaterbesucher/innen, der Presse und Audio-Auszüge zum Reinhören, gibt es hier.