Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember international gefeiert und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist ein wegweisendes Dokument, in dem die unveräußerlichen Rechte verkündet werden, die jedem Menschen zustehen – unabhängig von ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, nationaler oder sozialer Herkunft. Sie liegt in mehr als 500 Sprachen vor und ist damit das am häufigsten übersetzte Dokument der Welt.
Der diesjährige Tag der Menschenrechte steht unter dem Motto „Gleichheit/Equality“ und Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der lautet: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“.
Der Tag soll daran erinnern, dass Menschenrechtsverletzungen und tief verwurzelte Formen der Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen, indigene Völker, Menschen afrikanischer Abstammung, LGBTQ-Menschen, Migranten und Menschen mit Behinderungen noch immer in vielen Ländern an der Tagesordnung sind. Diese müssen angegangen und Lösungen dafür gefunden werden, wenn es der Weltgemeinschaft wirklich ein Anliegen ist, die Ziele der Agenda 2030 zu verwirklichen.
Am 10. Dezember finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die sich mit dem Thema Menschenrechte befassen. Hier eine kleine Auswahl:
Amnesty Köln Ehrenfeld veranstaltet das 7. Kölner Menschenrechtsforum und lädt dazu ein, über „Flucht und Rassismus -ein verdrängtes Thema“ zu refklektieren. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr online auf Zoom statt. https://vhs-koeln-de.zoom.us/j/64226930787
Meeting-ID: 642 2693 0787
In Düsseldorf findet von 19 bis 20 Uhr eine Mahnwache an der Kö (Königsallee 4) statt zur Erinnerung an politisch Gefangene und „Verschwundene“ in China., organisisert von Amnesty Düsseldorf.
In Münster findet von 15:30 bis 18 Uhr eine Mahnwache für Menschenrechte vor dem historischen Rathaus statt. Das Eine-Welt-Forum Münster und Pax Christi Münster laden am Abend zu einer Veranstaltung zur Lage Palästina ein. Diese findet von 19 bis 21 Uhr in der Aula der Katholischen Studierenden- und Hochschulgeimeinde in der Frauenstraße 3-6 statt.
Menschenrechtsverletzungen finden auch zunehmend im digitalen Raum statt. In Dortmund laden die drei Dortmunder Clubs des Frauen-Netzwerks Soroptimist International (SI) zu einem digitalen Talk über Gewalt und Mobbing im virtuellen Raum mit Lukas Pohland, Gründer des Vereins Cybermobbing-Hilfe. Der Link zur Einwahl: https://bit.ly/3lxrMnY (Kenncode 916407). Beginn ist um 18 Uhr.
(ado/09.10.21)
