Second life? Ja, bitte! Europäische Woche der Abfallvermeidung

Die größte Elektroschrott-Mülldeponie befindet sich in Agbobloshie, einem Stadtteil von Accra, der Hauptstadt Ghanas. Hier landet der ganze Elektromüll, den wir hier nicht mehr haben wollen. Weil es chick ist, jedes Jahr das neuste Smartphone-Modell zu besitzen. Weil kaum jemand seinen Laptop länger als 5 Jahre nutzt und auch der Fernseher stets ein Modell mit den neusten Smart-TV-Apps -sein muss. Weil es teurer ist, den kaputten Toaster oder Wasserkocher oder Kaffeemaschine reparieren zu lassen, als einen neuen zu kaufen. Geht es auch anders? Ja, vielen kaputten Dingen kann man ein zweites Leben einhauchen. Sie müssen nicht sofort auf den Müll landen, und schon gar nicht den Weg nach Ghana einschlagen.

Die Europäische Woche der Abfallvermeindung widmet sich vom 18. bis zum 26. November der Frage, wie Dinge länger haltbar gemacht werden können. Unter dem Motto „Gib Dingen ein zweites Leben – Reparatur in Deuschland stärken“ will die Woche Bürgerinnen und Bürger Mut machen, mehr zu reparieren, weniger wegzuwerfen.

Auftakt der Europäischen Woche der Abfafallvermeidung © Voss

Europaweit laufen in dieser Woche Kampagnnen, die auf die Abfallprobleme unserer Wegwerf-Gesellschaft hinweisen und Menschen zum Umdenken sensibilisieren sollen. Allein in Deutschland gibt es mehr als 500 Veranstaltungen zum Thema Abfallvermeidung. (ado)

 

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