Gegen Vorurteile – Ein Handbuch mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen.

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Wir begegnen sie ständig und überall – Vorurteile, von denen wir selbst auch nicht gefeit sind. Fast jeder hat sie in irgendeiner Form. Die eigenen Vorurteile empfindet man meist als legitimer als die der anderen. Doch was genau ist ein Vorurteil? Der Duden definiert das Vorurteil so: Eine ohne Prüfung der objektiven Tatsachen voreilig gefasste oder übernommene, meist von feindseligen Gefühlen gegen jemanden oder etwas geprägte Meinung. Vorurteile erleichtern das Leben und erschweren zugleich das Zusammenleben. Natürlich ist es viel einfacher, eine Meinung zu übernehmen, ohne sie zu prüfen oder zu hinterfragen. Denken kostet Energie, Dinge zu hinterfragen kostet Zeit.

„Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom“ wusste schon der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein. Und trotzdem sollten wir uns die Zeit und die Mühe nehmen, um gegen dumme Meinungen und ausgrenzenden Einstellungen Stellung zu beziehen, wenn wir in einer pluralistischen Gesellschaft miteinander auskommen wollen. Denn schnell führt ein Vorurteil zu einer Stereotypisierung. Und von dort ist der Weg zur Diskriminierung nicht weit. Dieses Buch hilft, in dem es (auch versteckte) Vorurteile erkennen lässt und fundierte Argumente liefert gegen dumme Behauptungen und populistische Aussagen wie zum Beispiel „Wer ein Kopftuch trägt, will sich nicht integrieren“, „Wir können nicht jeden Flüchtling aufnehmen“ oder „Ausländer kosten dem Staat mehr, als sie bringen“.

In 22 Kapitel werden gängige Behauptungen aufgestellt und mit harten Fakten und Zahlen gezeigt, inwieweit bzw. wie wenig die Aussagen stimmen. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich sowohl mit ihren eigenen vorgefassten Meinungen auseinandersetzen als auch gegen Vorurteile in der Gesellschaft ankämpfen wollen, denen aber die Argumente manchmal fehlen.

 

Gegen Vorurteile: Nina Horaczek & Sebastian Wiese, Czernin Verlag, 2016, EUR 17,90

 

 

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