Erfolgreicher E-Day in Wuppertal

„Kräfte bündeln- Brücken bauen“ –  das haben die Teilnehmer*innen des Empowerment Days, das am 21. Oktober 2017 im SWANE-Café in Wuppertal stattfand, künftig verstärkt vor.

Vertreter unterschiedlicher Vereine sowie Personen mit und ohne Migrationshintergrund, die Projekte in Deutschland oder in ihren Ursprungsländern durchführen, kamen an diesem Samstag zusammen, um untereinander die interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit zu stärken.

Mouhamadou Falilou Gueye gibt Einblicke in CIM Förderung

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde , in der die anwesenden Personen ihre Erwartungen und Beweggründe für den Besuch des Empowerment Days formulierten, folgte ein Impulsreferat von Mouhamadou Falilou Gueye vom CIM – Centrum für internationale Migration und Entwicklung.

Im Vortrag ging es um Förderangebote für Social Entrepreneurs mit Migrationshintergrund sowie Förderangebote für Migrantenselbstorganisationen. Das CIM, unterstützt von der GIZ, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, will die Potentiale globaler Migration für nachhaltige Entwicklung fördern. „Deutschland ist nach den USA das zweitwichtigste Zielland für Migranten“, erklärte Gueye die Beweggründe des Programms „Migration für Entwicklung“, dessen unterschiedliche Module er ausführlich vorstellte. Das Modul I „Entwicklungsorientierte Migration“ zielt zur Stärkung der vorhanden Potentiale und des Wissensaustauschs, während Modul II Bedingungen für eine gelungene Rückintegration in Heimatländer schafft und Unterstützung beim Existenzaufbau leistet.

Gemeinsam Ideen entwicklen im SWANE Café

Aber auch für Migrant*innen, die nicht  vollständig zurückkehren möchte, bieten sich Möglichkeiten, sich zu engagieren. Als Diasporafachkraft besteht die Möglichkeit für einen zeitlich begrenzten Einsatz, in ein Schwellenland oder das Heimatland zurückzukehren, um den Wissenstransfer zwischen den Ländern zu gewährleisten und neue Erkenntnisse mit nach Deutschland zurückzubringen.

 

Der Nachmitag wurde für die Arbeit in Workshops genutzt. Dabei standen die Workshop-Inhalte nicht vorher fest, sondern wurden von den Teilnehmer*innen selbst  formuliert und erarbeitet. So teilten sich die Besucher*innen in drei Gruppen auf, um sich intensiver mit folgenden drei  Themenschwerpunkten zu befassen.

  1. Vernetzung/Strukturen, Arbeitskreise
  2. Motivation, Mitgliederwerbung, Organisation
  3. Finanzierung, Bürokratie, Räumlichkeiten

Gemeinsam wurden z.B. Schritte überlegt, wie in Wuppertal ein Eine Welt Forum gegründet werden könnte, das die verschiedenen Vereine vernetzt. Überhaupt wurde das Thema Vernetzung sehr stark diskutiert und der Wunsch nach mehr Austausch geäußert.

Teilnehmer*innen beim Austausch im SWANE Café

Konkrete nächste Schritte sind schon geplant. Am Ende des E-Days beschlossen die Teilnehmer*innen, sich im Januar erneut zu einem Austausch und Vernetzungstermin zu treffen.

 

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