Afroshops als Ort interkultureller Öffnung – eine Veranstaltung von Yes Afrika! in Hamm

Zum Ende der Sommerferien fand  in Hamm die Veranstaltung „Afroshops: Ein Treffpunkt für Menschen mit/ohne Migrationshintergrund im Kontext der interkulturellen Öffnung in der Entwicklungspolitik“ im Vereinshaus von „Yes Afrika e.V.“ statt. Die gut besuchte Veranstaltung wurde nach einleitenden Worten vom Moderator und Grußworte vom Vorstand, in dem die besondere Zusammenarbeit zwischen dem Verein und FUgE e.V. betont wurde, eröffnet. Marcos da Costa Melo, Geschäftsführer der FUgE, begann seinen Vortrag nach einem kurzen Videoausschnitt aus einem Afroshop in Berlin, mit einem historischen Überblick von afrikanischen Lebensmitteln bis zur ihrem Verkauf in lokalen Geschäften in Deutschland. Dabei machte er aufmerksam, dass die wie in Hamburg allein über 60 existierenden Afroshops, besser aufgestellt seien als große Supermarktketten und mit mehr als 10 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2017 mit ihrem fairen Handel einen enormen Beitrag zur Wirtschaft bzw. Gesellschaft leisten.

In der zweiten Hälfte des Vortrages sprach Andrew Djou, langjähriger Besitzer eines Afroshops in Hamm, über die Geschichte seines Afroshops. Er erwähnte die Möglichkeiten, die so ein Laden zur interkulturellen Öffnung in der Entwicklungspolitik beitragen kann. Anschließend wurde über mögliche Verbesserungen sowie die integrative Rolle der Afroshops in einer offenen Gesprächsrunde diskutiert. Dabei wurde auch über konkrete Maßnahmen diskutiert, die eine bessere Handelspolitik zwischen Europa und Afrika ermöglichen und für afrikanischen Bauern eine Perspektive bieten könnten.

(Text: Yes Afrika e.V.)

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