16. Afrika Film Festival in Köln

Am 13. September geht das Afrika Film Festival in die 16. Runde. In Köln sind dann 75 neue Filme aus Afrika oder von afrikanischen Filmschaffenden zu sehen. Die Filem drehen sich in diesem Jahr überwiegend um das Thema der Migration .

Mit Migration müssen sich afrikanische Länder viel stärker auseinander setzen, als Länder im globalen Norden, auch wenn die mediale Berichterstattung das Gegenteil suggeriert. Von den 68 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, leben fast die Hälfte in Afrika. Europas Grenzen dicht zu machen, löst das Problem der Flucht und Migration nicht.
Flucht, Migration und damit verbundene Themen wie das Leben in Flüchtlingscamps, die Fremdenfeindlichekit, die Migrant*innen entgegenschlägt oder auch Fluchtursachen, wie der Krieg in der Westsahara werden in den ausgewählten Filmen behandelt.
Asher Emmanuels Doku „Warehoused“ etwa ist ein Streifzug durch den Alltag von Dadaab in Kenia, das größte Flüchtlingscamp in Afrika (2011 lebten dort fast eine halbe Million Menschen).


Der Spielfilm „Sink“ von Brett Michael Innes wiederum erzählt am Beispiel einer Dienstbotin aus Mosambik, welche dramatischen Folgen es haben kann, ohne Papiere und Rechte in Südafrika arbeiten zu müssen. Und in „Revenir“ begibt sich ein in Frankreich geduldeter Asylbewerber erneut auf die Route seiner Flucht aus der Elfenbeinküste, diesmal von der Kamera begleitet.

Das komplette Programm finden Sie hier.

Das Festival findet vom 13. bis zum 23. September an verschiedenen Orten in Köln statt. Im Filmforum Museum Ludwig werden zudem in der ersten Festivalwoche im Foyer Spezialitäten aus Togo angeboten. In der zweiten Woche gibt es Gerichte aus dem Senegal.

Das Einzelticket für eine Filmvorführung kostet 7 € (5 € ermäßigt). Der Festivalpass kostet 40 € (30 € ermäßigt). Geflüchtete haben zu allen Filmen freien Eintritt. Bei größeren Gruppen ist eine Anmeldung erforlderlich.

Für weitere Informationen besuchen Sie auch die Webseite des Festivals.

 

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